
Steigende Prämien in der Wohngebäudeversicherung
16. Oktober 2024Track Days …
sind in der Regel keine klassischen Sicherheitstrainings, sondern Veranstaltungen, bei denen Fahrerinnen und Fahrer ihre Fahrzeuge auf abgesperrten Rennstrecken bewegen können – oft mit dem Ziel, die Performance auszureizen, also schnell zu fahren, Kurvengrenzen auszuloten und Fahrtechniken zu verbessern.
Sie richten sich meistens an sportlich orientierte Fahrer.
Wichtige Unterschiede:
Aspekt | Sicherheitstraining | Track Day |
Ziel | Fahrsicherheit verbessern, Gefahrensituationen üben | Fahrspaß und sportliches Fahren auf Rennstrecken |
Ort | Verkehrsübungsplatz, ADAC-Zentrum, o.ä. | Rennstrecke (z.B. Nürburgring, Hockenheimring) |
Tempo | eher moderat, kontrolliert | hohe Geschwindigkeiten möglich/erlaubt |
Versicherungsschutz | meist unproblematisch | kritisch, oft eingeschränkt oder ausgeschlossen |
Versicherungsschutz bei Track Days:
Viele Kfz-Versicherungen schließen Fahrten auf Rennstrecken oder bei Veranstaltungen zur Erzielung von Höchstgeschwindigkeiten explizit vom Schutz aus – und zwar sowohl Haftpflicht- als auch Kaskoversicherung.
Typischer Ausschluss in den Versicherungsbedingungen:
„Kein Versicherungsschutz besteht für Schäden, die bei Fahrten auf Rennstrecken oder bei Veranstaltungen, die auf Erzielung von Höchstgeschwindigkeiten ausgerichtet sind, entstehen.“
ABER:
Es gibt Track Days, die ausdrücklich nicht als Rennen gelten und bei denen Zeitnahme verboten ist. Einige Versicherer akzeptieren solche Events – aber nur mit vorheriger schriftlicher Zustimmung oder speziellen Zusatzpolicen.
Empfehlung:
- Vor der Teilnahme immer Versicherungsbedingungen prüfen (Stichwort: AGB, Rennstrecken, Höchstgeschwindigkeiten).
- Im Zweifel: Rücksprache mit dem Versicherer bzw. Versicherungsmakler halten oder eine Trackday-Versicherung (Kurzzeitpolice) abschließen
- Prämie hierfür ab 200 € je Tag / ohne Belastung des eigenen SFR
- Veranstalter fragen, ob der Track Day als „nicht wettbewerbsorientiert“ gilt.